Können E-Mail-Marketing-Audits Ihr Unternehmen retten?

Geschrieben von Didi Inuk | 17. November 2023 | Vorschläge,
E-Mail-Marketing-Audit

E-Mail ist ein leistungsstarkes Marketinginstrument. Wenn Ihre E-Mails jedoch an Schwung verlieren – oder vielleicht überhaupt nicht an Schwung gewinnen –, kann dies die Wirkung Ihrer Kampagnen erheblich einschränken.

Aber wie können Sie, abgesehen von der Messung einiger Kennzahlen – Öffnungsrate, Klickrate und dergleichen – feststellen, ob Ihre E-Mail-Marketingstrategie für Sie funktioniert? Wenn diese Zinssätze sinken, wie können Sie dann feststellen, wo Sie einen Fehler machen?

Es könnte Zeit für ein E-Mail-Marketing-Audit sein.

Hier untersuchen wir, wie ein Audit Ihren Kampagnen zugute kommen könnte und welche Schritte zur Durchführung eines Audits erforderlich sind. 

Was ist ein E-Mail-Marketing-Audit?

Ein E-Mail-Audit wirft einen detaillierten Blick auf Ihre E-Mail Marketing Aktivitäten und bewerten jeden Aspekt Ihrer Strategie. 

Mit diesem Prozess können Sie sehen, was funktioniert und was nicht, sodass Sie erkennen können, wo Verbesserungen erforderlich sind oder ob Sie eine völlig neue Richtung einschlagen müssen. Diese Informationen können dann weitergegeben werden, sodass Sie Ihr Budget und andere Ressourcen effektiver zuweisen können. 

Wenn Ihr Unternehmen Hilfe beim Erreichen seiner Marketingziele oder bei der Optimierung des ROI benötigt, könnte ein Audit der Schlüssel zur Wende sein.

Warum ein E-Mail-Marketing-Audit durchführen?

Um unser Wohlbefinden sicherzustellen, lassen sich die meisten von uns regelmäßigen Gesundheitsuntersuchungen unterziehen. Ebenso werden unsere Autos einer Wartung unterzogen, um Wartungsproblemen immer einen Schritt voraus zu sein. Daher ist es sinnvoll, unsere regelmäßig zu überprüfen E-Mail-Marketing-Strategien um sicherzustellen, dass sie auch in Topform sind! 

Schauen wir uns einige Vorteile der Durchführung eines Audits an:

  • Aufdecken von Leistungsproblemen: Eine Prüfung könnte überraschende Probleme aufdecken, von der Zustellbarkeit und Darstellung bis hin zu defekten Links und Zugänglichkeit.
  • Verbesserung der Inhaltsrelevanz: Eine der häufigsten Fallstricke beim E-Mail-Marketing besteht darin, generische Inhalte an die gesamte Abonnentenliste zu senden. Eine Prüfung zeigt, wie gut Ihre Inhalte auf verschiedene Zielgruppensegmente abgestimmt sind, um Ihnen bei der Erstellung von Inhalten zu helfen, die nach Ermessen des Texters eine größere Resonanz erzielen.
  • Optimierung des Benutzererlebnisses: Ihre E-Mail hat möglicherweise den überzeugendsten Inhalt, aber wenn sie nicht leicht lesbar ist oder das Laden der Bilder ewig dauert, werden die Leser wahrscheinlich weitermachen. Bei Audits werden das Design, das Layout und die allgemeine Benutzererfahrung verschiedener Geräte bewertet, um sicherzustellen, dass Ihre Botschaft nicht nur gehört, sondern auch genossen wird.
  • Bleiben Sie auf dem Laufenden: Die Welt des digitalen Marketings entwickelt sich ständig weiter. Techniken, die gestern beim Publikum Anklang fanden, müssen möglicherweise optimiert werden, um heute effektiver zu sein. Wenn Sie beispielsweise eine Informations-E-Mail-Serie mit dem Titel „ Was ist Callcenter-Management? Sie werden vielleicht feststellen, dass textbasierte E-Mails nicht mehr ausreichen, aber interaktive E-Mails, die GIFs und Video-Tutorials enthalten, erzeugen mehr Engagement.
  • Wettbewerbsvorteil bewahren: Die Online-Landschaft bedeutet, dass unzählige Unternehmen um die Aufmerksamkeit der Menschen wetteifern. Um an der Spitze zu bleiben, müssen sie sich ständig anpassen und weiterentwickeln.
  • Zuweisung von Ressourcen: Der weltweite E-Mail-Marketing-Umsatz wird voraussichtlich nahezu erreicht 11 Milliarden bis Ende 2023. An Möglichkeiten mangelt es also nicht. Indem Sie ermitteln, welche Kampagnen den höchsten ROI erzielen, stellen Sie sicher, dass Ihre Ressourcen – Zeit und Geld – effektiv eingesetzt werden, sodass Sie Ihre Gewinne maximieren können.
Statista-Diagramm zu E-Mail-Marketing-Umsätzen weltweit von 2020 bis 2027

Bildquelle von Statista

3 Anzeichen dafür, dass Ihr Unternehmen ein Audit benötigt

Der erste Schritt zur Optimierung besteht darin, zu erkennen, dass Ihre E-Mail-Marketingstrategie einer Feinabstimmung bedarf. Obwohl es zahlreiche Indikatoren gibt, sind einige aussagekräftiger als andere. Wenn bei Ihnen Folgendes auftritt, ist es möglicherweise an der Zeit, Ihre Methoden zu überprüfen.

  1. Sinkende Engagement-Raten

Sinkende Engagement-Raten können verschiedene Gründe haben: Ihre Inhalte könnten völlig irrelevant sein oder die Vorlieben Ihrer Abonnenten könnten sich geändert haben. Es könnte auch an bestimmten Branchentrends oder Best Practices liegen. Zum Beispiel, wenn Sie beaufsichtigen Digitales Marketing für AnwaltskanzleienB. in Schulen oder im Gesundheitswesen, müssen Sie Ihre Botschaften anpassen, um Ihren spezifischen Kundenstamm anzusprechen.

  1. Niedrige Conversion-Raten

Engagement ist eine Sache, aber wenn Ihre E-Mails nicht zu den gewünschten Aktionen führen, gibt das Anlass zur Sorge. Eine sinkende Conversion-Rate kann auf falsch ausgerichtete Calls-to-Action, veraltete Angebote oder technische Probleme wie defekte Links hinweisen.

  1. Abonnenten-Feedback

Das Anhören von direktem Feedback kann Erkenntnisse liefern, die quantitativen Kennzahlen möglicherweise entgehen. Wenn Sie Beschwerden über irrelevante Inhalte, zu viele E-Mails oder fehlerhafte Elemente erhalten, ist das ein Warnsignal. 

So führen Sie ein E-Mail-Audit durch

Die Bewertung Ihres gesamten E-Mail-Prozesses mag entmutigend klingen. Wenn Sie den Prozess jedoch in umsetzbare Schritte unterteilen, wird er viel einfacher.

Wann oder wie oft Sie ein Audit durchführen, hängt von Ihrer Zeit und Ihren Ressourcen ab. Versuchen Sie jedoch, mindestens einmal im Jahr oder bei der Einführung einer neuen Strategie ein Audit durchzuführen. Sie würden zum Beispiel keinen weiteren einschicken Vorschlag für eine Geschäftspartnerschaft an einen Kunden, der beim ersten Mal nicht konvertiert hat, ohne herauszufinden, warum er Sie beim ersten Mal ignoriert hat.

Wenn es die Ressourcen zulassen, können Sie auch monatliche Überprüfungen durchführen, um potenzielle Probleme und Chancen im Auge zu behalten.

Ein Tipp, bevor wir beginnen. Die Aufrechterhaltung eines aufgeräumten Posteingangs ist für effektives E-Mail-Marketing unerlässlich. Kuratieren und löschen Sie regelmäßig E-Mails, die nicht mehr relevant oder effektiv sind, um einen sauberen und effizienten E-Mail-Arbeitsbereich zu gewährleisten.

Tauchen wir also in den Prozess ein.

Bestimmen Sie Ihre Ziele 

Identifizieren Sie zunächst Ihre primären Ziele. Ganz gleich, ob Sie die Gesamtleistung Ihrer Kampagnen steigern oder bestimmte Probleme ermitteln möchten, die Sie behindern zurückgewinnen Konversionsraten und klare Ziele geben den Ton an.

Screenshot stammt aus der Kunden-Rückgewinnungs-E-Mail von Ponderlily

Wählen Sie die richtigen Metriken

Es geht nicht nur um das Sammeln von Daten; es geht darum, das zu sammeln Recht Daten. Abhängig von Ihren Zielen müssen Sie Metriken auswählen, die Anklang finden. Wenn beispielsweise Conversions Ihr Hauptanliegen sind, priorisieren Sie die Klickraten. 

Denken Sie daran, dass die Öffnungsraten nicht der einzige Erfolgsfaktor sind. Faktoren wie Klick- oder Konversionsraten können aussagekräftiger sein. Weitere zu berücksichtigende Kennzahlen sind Abmelderaten, Listenwachstum, verwendete Geräte und Spam-Beschwerden.

Stellen Sie die Daten zusammen

Nachdem Sie die KPIs ausgewählt haben, die Sie messen möchten, stellen Sie die Daten in einer Tabelle zusammen oder verwenden Sie ein Online-Tool. Geben Sie Informationen wie E-Mail-Name und -Datum, Betreffzeile, Liste, Anzahl der gesendeten E-Mails und wichtige Kennzahlen an, einschließlich Click-to-Open-, Conversion- und Abmelderaten. Dies erleichtert Vergleiche und Beobachtungen.

Bedenken Sie, dass unterschiedliche E-Mail-Kampagnen unterschiedliche Erfolgsmaßstäbe haben, unabhängig davon, ob sie erfolgreich sind verlassener Wagen E-Mails oder Informations-Newsletter. Es lohnt sich also, E-Mails und Kampagnen in verschiedene Kategorien zu unterteilen, z. B. Onboarding, Transaktion, Werbung und Reengagement – ​​schließlich kann man Äpfel und Birnen nicht vergleichen.

Screenshot stammt aus der E-Mail des COAT Paint-Kunden mit abgebrochenem Warenkorb

Tauchen Sie ein in die Benutzererfahrung

Es ist eine Sache, KPIs zu analysieren, aber es gibt nichts Schöneres, als E-Mails so zu erleben, wie es Ihre Abonnenten tun würden. Ist das Layout intuitiv? Stimmt das Branding mit Ihrer Website überein? Wird der Preheader-Text korrekt angezeigt? 

Nehmen Sie sich Zeit, den Inhalt und das Design zu bewerten, einschließlich der visuellen Elemente, des Textes und der Zugänglichkeit. 

Der Inhalt Ihrer E-Mail ist die Stimme Ihrer Marke. In Verbindung mit CTAs spielen Inhalte eine entscheidende Rolle bei Conversions. Stellen Sie also sicher, dass alles klar, gut gestaltet und strategisch platziert ist, um die Ergebnisse positiv zu beeinflussen.

Ist jede einzelne E-Mail an die richtige Zielgruppe und Nutzerbasis gerichtet? Finden Ihre Inhalte bei der Zielgruppe Anklang? 

Wenn Sie beispielsweise eine Reihe von Werbe-E-Mails zu Remote-Support-Tools versenden, kann Ihnen diese Phase der Prüfung dabei helfen, zu verstehen, ob Ihre Nachrichten für Zielgruppen relevant sind oder ob Sie die richtigen Personen ansprechen. Möglicherweise ist Ihre Botschaft zu vage und Sie müssen zukünftige Kampagnen trennen, um Unternehmen und Verbraucher getrennt anzusprechen.

Darüber hinaus kann die Verwendung eines benutzerfreundlichen E-Mail-Editors die Erstellung optisch ansprechender und ansprechender E-Mail-Inhalte erleichtern.

In dieser Phase könnten Sie außerdem Folgendes tun:

  • Bewerten Sie Ihren E-Mail-Workflow: Verstehen Sie die Reise, die Ihre E-Mails für die Empfänger schaffen. Sie sollten sie nahtlos durch den Verkaufstrichter führen. Wenn jede Kampagne gleich aussieht, ist es Zeit zum Umdenken. Eine auf Feedback basierende Anpassung kann zu personalisierteren und effektiveren Arbeitsabläufen führen.
  • Führen Sie einen Infrastrukturcheck durch: Dies ist das Rückgrat Ihrer E-Mail-Kampagnen. Elemente wie IP-Adressen, DNS-Einträge und MTAs sollten optimiert werden. Selbst subtile Änderungen wie die Anpassung des Absendernamens können Kampagnen kennzeichnen.
  • Bewerten Sie die Reaktionsfähigkeit des Designs: Dies ist in einer Zeit, in der viele Benutzer über mobile Geräte auf E-Mails zugreifen, von entscheidender Bedeutung. Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte auf verschiedenen Geräten und E-Mail-Anbietern korrekt angezeigt werden.
  • Sorgen Sie für den Zustand Ihrer E-Mail-Liste: Durch das Aussortieren inaktiver Abonnenten wird sichergestellt, dass Ihre Liste effektiv segmentiert wird, sodass Sie die Kampagnenrelevanz und den ROI optimieren können. Möglicherweise möchten Sie auch Ihre Liste auffrischen – eine veraltete Liste kann Ressourcen beanspruchen, ohne dass Ergebnisse erzielt werden. 
  • Bewerten Sie Betreffzeilen: Das Tor zu Ihren E-Mail-Inhalten. Wenn diese nicht verlockend sind, bleiben selbst die besten Inhalte ungelesen. Erfinden Sie Innovationen und testen Sie verschiedene Ansätze, um Ihr Publikum zu fesseln.
  • Passen Sie die Häufigkeit des E-Mail-Versands an: Die Häufigkeit und der Zeitpunkt von E-Mails können einen großen Einfluss auf das Engagement haben. Erwägen Sie eine Änderung Ihres E-Mail-Zeitplans, wenn Sie immer noch auf die gewünschten Ergebnisse warten.
  • Ergebnisse analysieren: Sie möchten nicht nur die Benutzerreise und -erfahrung berücksichtigen, sondern auch verstehen, ob jede E-Mail ihren beabsichtigten Zweck erreicht hat. Führt Ihre Cross-Promotion-Taktik in Onboarding-E-Mails beispielsweise zu höheren Umsätzen? Steigern Ihre monatlichen Newsletter den Traffic auf der Website? Tragen Ihre Rückgewinnungs-E-Mails dazu bei, die Abwanderung zu reduzieren? 

Überprüfen Sie regelmäßig

Die Durchführung eines E-Mail-Marketing-Audits ist nur der Anfang. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, die Erkenntnisse in umsetzbare Strategien umzusetzen.

Sobald Sie Verbesserungsmöglichkeiten identifiziert haben, besteht der nächste Schritt darin, einen Aktionsplan zu erstellen. Das bedeutet, dass Sie Ihre Content-Strategie neu definieren müssen, um sie stärker an den Vorlieben oder der Nutzung des Publikums auszurichten E-Mail-Marketing-Tools um Benutzerinteraktionen auf verschiedenen Geräten besser zu verstehen. 

Ein Audit liefert eine Momentaufnahme Ihrer E-Mail-Marketing-Bemühungen zu einem bestimmten Zeitpunkt. Aber die digitale Landschaft entwickelt sich ständig weiter. Nach der Prüfung ist es wichtig, regelmäßige Überwachungsmechanismen einzurichten. Dadurch wird sichergestellt, dass Sie die im Audit ermittelten Standards nicht nur einhalten, sondern sich kontinuierlich verbessern. Als Vermarkter können Sie dies durch den Einsatz von Automatisierung erreichen und Vorlagen wie Online-Marketingberichte.

Beispiel eines E-Mail-Marketingberichts

Screenshot als Quelle von Agencyanalytics.com 

Insgesamt ist die Prüfung Ihrer E-Mail-Marketingbemühungen eine entscheidende Übung, die Sie auf den Weg zu einer verbesserten Kampagnenleistung bringen kann. Indem Sie tief in die verschiedenen Facetten Ihrer E-Mails eintauchen, kann ein Audit umsetzbare Erkenntnisse liefern, die den Weg weisen. 

The Verdict

Die Vorteile eines E-Mail-Marketing-Audits liegen auf der Hand. Die Steigerung des Engagements und der Conversions für einzelne E-Mails und umfassendere Kampagnen ist nur der Anfang. 

Durch die Bewertung Ihres Prozesses können Sie interessante – manchmal sogar überraschende – Informationen preisgeben, die Ihnen dabei helfen, neue Leads zu generieren, die Abwanderung zu reduzieren und Ihren E-Mail-Marketing-ROI zu verbessern. 

Selbst wenn Ihr Unternehmen die durchschnittlichen Branchenkennzahlen übertrifft, gibt es immer Raum für Verbesserungen. Durch die Durchführung eines E-Mail-Audits erhalten Sie die Werkzeuge und das Wissen, die Sie für die Bereitstellung benötigen

ÜBER DEN AUTOR

Idongesit „Didi“ Inuk ist Content Marketer bei Prospero. Sie hat eine Leidenschaft dafür, Inhalte zu nutzen, um sinnvolle Gespräche zu führen und ihren Kunden zu helfen, ihre Ziele zu erreichen. Wenn sie nicht gerade Inhalte erstellt, verbringt Didi ihre Zeit mit Lesen, Anschauen von Serien oder dem Ausprobieren neuer Küchen.